Windhund – Segen und ein Gebet zu Gott
Wir wissen nicht ob dieser Beitrag ankommt , oder gelesen wird, jedoch ist es ein Dank verbunden mit einem Gebet der aus dem Herzen kommt und das sicher jeden Menschen mit Windhund anspricht, der seine Langnase so liebt wie wir. Unser Windhund ist ein Greyhound der den Segen von Gott bekam als sie uns zu einer Hundesegnung begleitete. So gelangt man mit Windhund in die Kirche. ( diesen Beitrag schreibt meine Frau )
Nein, ich bin kein richtiger Kirchengänger – aber ich glaube an etwas. Vor allem an die Freundschaft zwischen Mensch und Tier, die Verbindung , die Seelenverwandschaft, welches man als Geschenk ansehen darf. Auch ein Gottesgeschenk in der Tat.
Bevor wir unsere irländische Windhund ” Grey- Lady ” bekamen zogen vorher dunkle Wolken am Firmament auf. Wir verloren innnerhalb von vier Wochen unsere beiden Mütter, drei Monate später unser geliebtes Haustier, das wir 15 Jahre hatten. Mein Mann konnte meine Trauer nicht mehr mit ansehen – die Leere – das Loch in dem man sitzt und nicht mehr heraus kommt ohne ein Lebewesen. Jeder der dies selber durchlaufen hat, weiss wovon ich spreche.
Unsere Wahl fiel auf eine Windhündin die sich sehr um um mich bemühte, als wir den Hund unseres Herzens auswählen sollten. Es fiel sehr schwer , aber am Ende siegte das, was sie uns zeigte. Freundlichkeit – Sanftmut – Ruhe – Ausgeglichenheit – Wesensfestigkeit – Anpassungsfähig – wir bekamen einen Traumgrey – in der Tat. Wir hätten dies nie für möglich gehalten. Aber, wie meine Freundin immer sagt: es gibt keine Zufälle auf der Welt !
Als nun die Kirche in unserer Stadt zu einer Segnung für Hunde einlud, war ich ganz angetan und folgte dieser Einladung gern. Meine Freundin und Ihre Tochter und deren Mischlingshund Bella begleiteten uns. Viele Menschen mit Ihren Hunden waren an diesem Tag dort. Rettungshunde mit Ihren Besitzern – Behinderte Menschen, deren Freund und Lebenspartern der Hund ist, alte und junge Leute. Wir waren erstaunt. Also gibt es doch noch den Glauben an das, was dort oben lenkt und richtet.
Wir und unsere Hunde – Windhunde – wurden gesegnet und konnten die heilige Messe verlassen, mit dem Glauben, dass auch die ” Gestrandeten ” Wind-Hunde, den Schutz eines Menschen bekommen, der sie wirklich liebt.
Hier eines der schönsten Gebete, welches ich aus dem englischen übersetzt habe. Wohl geschrieben von jemand, der seinen Greyhound so sehr liebt, wie wir es tun.
Lieber Gott, ich legte mich auf mein Lager zum schlafen,
und versuche, meinen müden Kopf auszuruhen.
Ich bin nur ein bescheidener Windhund, der zu Dir beten will,
bei Einbruch der Dunkelheit am Ende des anderen Tages .
Meine schmerzende Beine trugen mich einmal so schnell und flott , daran hatten die Menschen am Rand auf Ihren Sitzen ihre Freude.
Sie klatschten und riefen meinen Namen. Als ich stürzte, war das Vergangenheit.
Sie hörten auf, mich zu mögen, weil ich nicht mehr schnell war.
Es ist vorbei für mich jetzt, mein Körper hat euch alles gegeben was er hatte, sie kümmern sich nicht mehr um mich, wollen nichts mehr wissen wo ich bin, wer ich bin, mir wird die Tür gewiesen. Aber, wohin geht mein Weg und wo endet er.
Ich würde gerne um zwei Dinge bitten in meinem Gebet. Vieleicht habe ich nur noch einen Tag zu leben, vieleicht habe ich noch viele Jahre. Mögest Du mir eine neue Heimat geben, und jemand der mich rettet. Ein gutes zu Hause in dem man liebevoll und freundlich zu mir ist, und den Sinn eines einfachen Greyhound versteht.
Oh Gott, wenn dies aber nicht geschieht, so lass nicht zu , dass man mich in einem kalten unbekannten Grab ablegt. Beende mein Leben ohne Schmerzen und gewähre mir einen Platz an Deiner Seite, wo ich sitzen darf um den vorbei ziehenden Wolken zusehen. ( Original S. Studdart )
Wir betonen ausdrücklich, dass wir hier nur den professionellen Windhundsport ansprechen, der kommerziell betrieben wird. Dies ist weder in Deutschland oder Europa erlaubt und wird auch hierzulande oder im teileuropäischen Ausland nicht betrieben.. Diese schattige verantwortungslose Szenerie spielt sich in Irland – England – Australien – Asien – Amerika ab. Wir haben Kundschaft aus der sportlichen als auch aus der schützenden Szene. …. und alle unsere Windhundliebhaber umsorgen Ihre Lieblinge bis ans Ende aller Tage. Etwas anderes käme für Sie nicht in Frage.
Wir haben uns für diese Windhundrasse entschieden, weil wir sie kennen, jedoch gibt es so viele wunderbare Windhund Rassen, die es sich lohnt kennen zu lernen und mit Ihnen eine Freundschaft fürs Leben einzugehen, dass ein Schnupperkurs sich lohnt. Auf unserer Seite beschreiben wir sie.
Hunde im Schloss
Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Hunde im Schloss so heisst der Titel, denn wir besuchten mit unserem Windhund ein Schloss am Niederrhein. Es erwartete uns eine herrliche Parkanlage mit Blumen, Kunst, Kultur, Natur pur eben…. und Hunde dürfen an der Leine mit hinein.
Wir drei Ausflügler haben uns eine kleine Auszeit genommen und besuchten das berühmte Schloss Dyck am Niederrhein. Eine saubere wunderbar gepflegte Anlage bei der kulturelle Begebenheiten auch auf dem Programm stehen erwarten den Gast mit Hund bzw. Windhunde. Überall wo wir auftauchen werden wir gefragt, das ist aber ein Windhund nicht wahr. Natürlich ist es eine ( r ) . Unsere irländische Second – Hand Greyhound Lady begleitet uns überall hin. Sie ist eine wunderbare Gefährtin und gut Freund mit Menschen und Hunden.
Schon am Eingang hat man das Gefühl auf etwas ” hochherrschaftliches ” zu treffen. Ein langer mit Blumen gesäumter Weg, der saisonal beplanzt ist, fängt direkt nach der Kasse an. Am Wegesrand rechts und links sind Körbe aufgestellt neben den Parkbänken um Unsauberkeit zu vermeiden . Sogar an ein Kotbeutelbehälter, der sich in der Nähe des Tor über den Wassergraben befindet, ja an den hat man sogar gedacht.
Federvieh wie Schwan, Ente und Gans bevölkern, belustigen und amüsieren, wenn sie nicht gerade ruhen, den Wassergraben der sich um das historische Monument zieht. Da unsere Windhunddame gut geübt hat, können wir auch mit Ihr ohne Problem an den jagdbaren Objekten vorbei gehen, trotzdem sollte man wachsam sein bei jagdtriebigen Hunden um die Lebewesen dort wie auch überall, nicht zu gefährden. Fast alle Bäume haben auf Schildern Ihre Namen und den Herkunftsort, man kann ja schließlich nicht jeden Waldbewohner kennen. Hilfreich auch für Kinder und Erwachsene , die noch einiges lernen können und wollen über Botanik, Natur und Historie wenn sie es mögen.
Immer wieder wird man durch Wasser in Form eines Brunnens oder einer Fontäne begleitet, eingebaut in die Gartenkunst des Schlosses. Unser Windhund könnte sich nicht satt genug sehen an den Neuheiten die sich seinem Auge boten und Eindrücke die man erschnüffeln kann auf den Grünflächen. Nur buddeln, das darf man nicht, denn es kostet unheimlich viel Mühe solch ein Kleinod sauber und gepflegt zu halten, deshalb achtet man als bewusster Hunde und Windhundhalter auf solche Kleinigkeiten, denke ich.
Ein Labyrinth aus Blumen und Rasen mit immer neuer Farbenpracht je nach Jahreszeit eröffnete uns und unserem Windhund auch modernen Kunst, die Saisonal in Events angeboten wird. Ganz berühmt ist die Lichtillusions-Show die einmal im Jahr dort stattfindet. Auf der anderen Strassenseite befindet sich ein botanischer Bambusgarten, den man erlaufen kann.
Parkmöglichkeiten sind reichlich gegeben und auch Schatten wird dort gespendet, da auf dem Parkplatz Bäume gepflanzt sind was hilfreich ist bei zu starker Sonne.
Zum Schluss sollten wir noch kurz erwähnen dass die Obstplantagen der Schlossanlage berühmt sind für Ihre Äpfel. Einen Apfel aus dem ” Niederrhein- Castle ” vergiss man nicht. Alte Sorten findet man neben Beeren und Säften, Honig und als Mitbringsel oder kleine gesunde Wegzehrung war uns das gerne Willkommen.
Zu Kaffee und Kuchen gingen wir allerdings ein Tür weiter. Einige hundert Meter entlang dieser Strasse befindet sich das Nikolauskloster der Oblatenmönche. Dort wird immer am Nachmittag zur Kaffeetafel gebeten in klösterlicher Athmosphäre gab`s Streuselkuchen. Einfach und schlicht sitzt man dort, aber es ist auch nicht ein Platz für Luxus und Prunk, sondern ein Ort der Einkehr. Ein Platz an dem Gott wohnt, dem ich an diesem Tag für unseren Windhund gedankt habe, denn sie ist ein Geschenk des Himmels.