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Windhunde Mediterran – Mittelmeerraum

Die Mediterranen Rassen

Wie die Überschrift bereits verrät, werden in diesem Kapitel die mediterranen Windhunderassen näher erklärt. Sie sind meist im südeuropäischen Festland und auf Inseln beheimatet. Im Gegensatz zu den anderen Windhunderassen haben die mediterranen Rassen große, stehende Ohren und die Nase, Augen und Ohreninnenseiten sind meist fleischfarben. Auch die mediterranen Windhunde werden hauptsächlich für die Wildkaninchenjagd eingesetzt. Ihr ausgeprägter Geruchssinn und ihr feines Gehört ermöglichen es den Hunden auch in unübersichtlichen, felsigen Regionen eingesetzt zu werden.

 

Cirneco dell’Etna

Dieser Windhund kommt ursprünglich aus dem warmen Sizilien (Italien), wo sie meist in den Lavaregionen des Ätna zur Kaninchenjagd eingesetzt werden. Bereits seit Beginn des 20. Jahrhunderts gibt es spezielle Schönheitsmerkmale für die Unterrasse. Bevor der Cirneco dell’Etna zur Jagd zugelassen wird, müssen sie an einer Jagdprüfung teilnehmen. Der Cinerco ist mit einem Jagdtieb ausgestattet – der bei anderen Rassen aus dem Mittelmeerraum noch ausgeprägter ist. Er ist im Haus ruhig – mag Familie und Kinder – benötigter aber liebevolle Konsequenz für seinen Gehorsam. Man sagt dass er einen Wachtrieb hat. Er benötigt Auslauf in dazu geeignetem Gelände.

 

Pharaoh Hound

Beim Pharao Hound kann man aufgrund seines Namens nicht auf dessen Herkunft Rückschlüsse ziehen. Er stammt nicht aus Ägypten, wie man so meinen könnte, sondern von der Insel Malta. Genau wie seine anderen mediterranen Verwandten wird der Pharao Hound zum Aufspüren und Anzeigen von Kaninchen verwendet.

 

 

 

 

 

 

 

Podenco Ibicenco
Der Podenco Ibicenco stammt von den balearischen Inseln ab. Meist in großen Rudeln werden auch sie zur Kaninchenjagd eingesetzt. Ein Hund des Rudels geht vor um Kaninchen aufzuspüren, die anderen kreisen dieses dann ein und ein weiterer Hund fängt es dann. Die Hunde spazieren in ihren Rudeln sehr frei auf den Feldern ihrer Besitzer herum. Manchmal passiert es auch, dass sie sich Wanderern anschließen, da sie sehr gesellig sind.

 

 

 

Podenco Canario
Wie der Name es bereits verträgt, stammt diese Windhunderasse von den Kanarischen Inseln ab. Dort ist sie mit ca. 150.000 Tieren sehr gut vertreten. Der Podenco Canario wird vor allem für die Kaninchenjagd eingesetzt. In den felsigen Höhlen der Kanarischen Inseln werden die Podenco Canarios eingesetzt um Kaninchenverstecke zu finden. Sobald sie eins erspäht haben, zeigen sie dieses durch Bellen an. Um das Kaninchen zu fangen, werden dann Frettchen in die Höhlen gelassen und die Kaninchen rennen dann raus.

 

 

 

 

 

 

Podenco Portugues
Auch hier hört man dem Namen nach gleich die Herkunft des Windhundes an. Sie stammen aus Portugal. Diese Windhunderasse ist die einzige mediterrane Rasse, die man auf dem Festland findet. Den Podenco Portugues gibt es in verschiedenen Größen (Grande = Groß, Medio =Mittel und Pequeno = Klein). Des Weiteren kann man zwischen zwei Haararten wählen – Kurz- oder Rauhaar. Der Podenco Portugues wird, wie auch andere mediterrane Rassen für die Jagd eingesetzt. Neben dem Terrier ist der Podenco Portugues die zweitbeliebteste Hunderasse in Portugal.