Museum & Art
Ein Museum welches ganz alleine dem Hund oder Windhund gewidmet ist. Ja das gibt es. Alte Ruinen eines Klosters beherbergen Schätze – Kunst und Raritäten über Jaghunde und Hunderassen die beliebt sind und immer schon dem Menschen als Helfer zur Nahrungsbeschaffung zum Schutz oder zur Gesellschaft dienten.
Zu sehen sind Windhund-Rassen jeglicher Art und Herkunft. Kunst die immer schon Maler – Bildhauer – Künstler inspiriert hat wurden zusammen getragen und bilden nun eine harmonische Sammlung von Bildern – Skulpturen – Kunstwerken die auch Jagd und Hund mit beinhalten.
Ereignisse auf Leinwand und Marmor, Stein und Papier….natürlich auch hinter Glas, da diese Raritäten geschützt werden müssen und nicht mehr zu ersetzen sind, so einzigartig wie Ihr Hund oder Windhund.
Wer sich für Kunst & Art interessiert und Urlaub macht in Österreich mit oder auch ohne Vierbeiner für den ist dieser Weg ein ” muss ” und ein Tipp als Ausflugsziel.
Die Kunstsammlung beinhaltet wertvolles Kunst – Gut welches Kynologen zusammen getragen haben und der Nachwelt so erhielten und zugänglich machten. Bücher – Illustrationen – Kupferschnitte – alte Drucke kann man bestaunen und bewundern. Faszination ” Hund ” – das immer wiederkehrende Gefühl welches den Menschen dazu veranlasst sich mit diesem Thema zu beschäftigen inspirierte zu diesem Schritt alte Mauern wieder leben zu lassen und dort, wo sich früher der Zisterzienser Orden niederließ, nun ein Museum einzurichten. Da kann man nur sagen: “ Gott sei Dank ” – und alles nur für den Schatz auf vier Beinen.
Außer den Windhunden kann man dort ganz Spezielles über Bulldoggen – Hundemeuten und Jagdszenen anschauen. Vom Mops bis zum Landseer haben dort viele Rassen einen Platz für die Ewigkeit gefunden. Der Nachlass welcher aus einer Sammlung von Dr. F. stammt bildete den Grundstock und wurde weiter ausgebaut. Kunst aus aller Welt rund um Wind – Hunde stellen Charakter-Köpfe – Zuckerschnuten – Kämpfer – Jäger – Schutzhunde zu Schau. Altertum und Neuzeit, Epochen der Kunst, historische Schönheit.
Windhündische Gemälde mit und ohne Beute – Hündin – Rüde – Welpe alles wird gezeigt und auch altertümliches Hundezubehör welches heute nicht mehr standesgemäß ist stellt man dort aus. Von der Buchstütze bis zum Aschenbecher es gibt nichts was es nicht gibt.
Schön zu sehen auch die Veränderung der Windhundrassen und Hunderassen. Den heutigen Zucht-Standard kennt man, aber wie hat mein Lieblingshund denn früher ausgesehen. Ja im Laufe der Zeit hat die Zucht schon einige Verwandlungen hervor gebracht die auch schon des öfteren zu heißen Diskussionen führen. Aus Alt mach Neu, mische etwas dazu und schon ist ein Hybridhund entstanden. Dieses Thema behandeln wir aber in einem anderen Artikel.
Einzigartig in Europa, solch eine Historie unter einem Dach zu haben. Seminare und Ausstellungen – Referate können dort besucht werden bzw. werden dort abgehalten.
Perspektiven Mensch – Hund – Windhund – die Gemeinsamkeiten auch rein optisch, Verbindungen zwischen Herr ( Frau ) und Hund werden in kulturellem Gut festgehalten. Früher und heute – Vergleiche zwischen einst und jetzt in schwarz weißen Skizzen oder in imposanter Malerei, selbst Szenen aus Kriegstagen stellen die Geschichte rund um Windhunde und Rassen aller Art zur Schau.
Reizvoll gelegen im Burgenland lädt dieser Ort zum verweilen – staunen – nachdenken ein. Jagdhistorie oder Szenen des täglichen Lebens in Metall oder Porzellan, auf Zellulloid ( heute würde man Fotopapier sagen ) aus Alabaster und auf Leinwand. Begeisterung rund um den besten Freund des Menschen – der auch der beste Freund des Hundes sein sollte, egal ob in der Vergangenheit oder in der Zukunft er ist und bleibt ein Tier welches sich zu lieben und zu ehren lohnt. Helfer – Jagdgefährte – Gesellschafter – Einsamkeits-Teiler – Schützer – Führer in der Not – lebendes Objekt für Inspirationen – Worte – Gedanken – was wären wir ohne Dich, da gibt es nur ein Wort …….. Danke !
Hals & Kopf
Sensibel – Hund – Windhund – Mensch. Kopf und Hals haben Funktionen sie dienen in erster Linie zum Denken – und Fühlen. Besonders bei Hunden ist es äußerst heikel, denn der Hundebesitzer weiss oft nicht um die psychologische Bewandnis die die Urgesteine des Canisfamiliaris und der Windhundrassen in sich Tragen.
Bei unserem vierbeinigen Haus – Bewohner sind die Ursinne nicht verkümmert. Er muss sich aber leider oftmals das gefallen lassen was man ihm angedeiht. Empfindlich sind die Körperteile, die im Dogs-Language also in der Sprache der Canidenrassen vom Menschen berührt werden.
Immer auf den Kopf immer auf den Hals. Bestes Beispiel ist das Anti-Sensibel-Halsband welches sich mit einem Zug schliesst und unter Umständen noch mit Kette versehen ist die hübsche metallische Geräusche direkt am Kopf erzeugt. Wenn solch ein Zugstop gesteuertes Teil sich am Hunde oder Windhund-Hals zusammen zieht übt es immer einen Reiz aus. Die meisten Besitzer möchten damit erreichen dass ” Liebling ” nicht entfleucht – sich nicht eigenständig in die Freiheit entläßt. Kurz gesagt das ” Weite” sucht und sicher an der Leine geführt werden kann. Dass Sie aber den empfindlichsten Punkt damit treffen ist vielen nicht bewußt.
Ganz schlimm sind Halsbänder die nicht passen und beim zusammen ziehen nicht huntertprozent geschlossen sind. Wir sehen immer wieder dass ein ganzes Stück offen steht wenn der Zug ausgeführt wird. Fehler – denn dieses Accessoire soll den Vierbeiner sichern. Desöfteren laufen Sie aber unter dem Motto: Wie würge ich meinen Hunde-Partner am besten ? Je mehr gezogen wird, desto mehr wird der Hund gewürgt. Tolle Sache, denn Kehlkopf, Luftröhre, Knochen und Wirbel werden in Mitleidenschaft gezogen – geben der Halspartie Signale die in der Hundepsychologie als Zwang oder Züchtigung gewertet werden. Die Flucht – ausgebremst. Erlaubt er sich nach vorne zu preschen riskiert er es jedes Mal einen Würgegriff ala SM. Aber – wir haben ihn ja lieb.
Kommunikation unter Hunderassen findet durch Gesten – Mimik und Gebährden statt. Der Mensch macht es nicht anders. Es gibt den so genannten Individual – Abstand, den Tiere meistens einhalten es sei denn sie bekämpfen sich oder sind dabei Beute zu machen. Wird beispielsweise der Abstand zwischen Mann und Frau geringer geht man automatisch einen Schritt zurück – denken sie mal nach – wenn Ihnen jemand nicht ” grün ” ist weicht man, es sei denn Nähe und Tuchfühlung sind erwünscht. Das beweisen auch Studien. Genau so ist es auch bei unserem Haus-Hund-Freund, der sich das aber oft gefallen lassen muß.
Ach ist der niedlich. Komm mal her. Netter Hund. ( Windhund ) Diese Worte gehen oft einher mit dem Anfassen des Hausgenossen mit vier Beinen. Schon ist die Menschen-Hand auf der Hundeglocke oder fasst unsensibel die Halspartie an. Das soll nicht heissen dass man es nicht darf, aber man riskiert bei empfindsamen Kameraden auch schon mal eine Drohgebärde, die dann als Beissattacke dem Wind-Hund-Kumpel zur last gelegt wird. Der schnappt – heisst es dann- dabei hat er nur signalisiert – ich mag das nicht, denn es war ein Signal-Schnappen, dass auch in sekundenschnelle vollzogen wird.
Die indiviuelle Distanz der Individualabstand zeigt auch die Rangordnung. Ich als Rudelführer darf mir erlauben meinen ” Windigen ” oder meinen Tiergenossen anzufassen wann immer und wo ich will. Ganz schön Dominant diese Denkweise denn auch Tiere brauchen mal eine Pause als Schmuseobjekt. In einer gesunden Partnerschaft zwischen Zweibeinern äußert man ob man eine Berührung mag oder nicht. Zumindest liest man oder deutet es. Hat Mutti Migräne geht Vati lieber zum Angeln. Eat – Sleep – go fishing. Respekt, dem anderen Part gegenüber. So läßt es sich schöner leben.
Die Verbindung Mensch – Mensch ist wertvoll, genau so wie die Gemeinschaft in der man mit seinem Haustier lebt. Ein schönes Miteinander bindet und stärkt. Man kann das Rudel führen aber der ” beste” Rudelführer ist still und glänzt durch Weisheit und Verstand.