0

Kategorie:Allgemein,Windhund-Mensch-Beziehung

Windhunde-Poesie-Lyrik-Gedichte. Liebe zum Windhund in Worten.

Windhunde – Poesie – Lyrik – Gedichte. Die Liebe zum Windhund wird oft in Worte gefasst. Eine Liebeserklärung an diese Lebewesen und Vertreter der Sichtjäger. Zu beschreiben was man im Herzen fühlt haben Dichter und Windhund freundliche Menschen oft versucht in Ihren Gedanken zu erschaffen und auf Papier zu bringen. Hier ein Paar wunderbare Beispiele der  geflügelten Worte  für  die Hunde des Windes.

Mein Hund ( Windhund )

Er ist mein drittes Auge, das über die Wolken blickt und mein drittes Ohr, das über die Winde lauscht. Er ist der Teil von mir, der sich bis zum Meer erstreckt. Wie er sich an meine Beine lehnt, beim leisesten Lächeln mit dem Schwanz wedelt, seinen Schmerz zeigt, wenn ich ohne ihn ausgehe, all das sagt mir tausendmal, daß ich der einzige Grund seines Daseins bin.

Habe ich Unrecht verzeiht er mir mit Wonne, bin ich wütend, bringt er mich zum lachen. Bin ich glücklich, wird er vor Freude fast verrückt, mache ich mich zum Narren,  sieht er darüber hinweg und gelingt mir etwas, lobt er mich.

Ohne ihn bin ich ein Mensch unter vielen, mit ihm bin ich stark. Er ist die Treue selbst und er lehrte mich die Bedeutung der Hingabe. Durch ihn erfahre ich seelischen Trost und inneren Frieden.

Er lehrte mich verstehen, wo vorher meine Ignoranz war. Sein Kopf auf meinem Knie heilt meine menschlichen Schmerzen. Seine Gegenwart schützt mich vor Dunkelheit und Unbekannten. Er versprach auf mich zu warten, wann und wo auch immer, denn ich könnte ihn ja brauchen.

Und ich brauche ihn – wie schon immer – meinen Hund. ( Windhund )

Autor – Gene Hill – Gedicht – My Dog – aus dem englischen übersetzt.

Für uns das ” schönste ” Windhund-Gedicht !

Er selbst ist beflügelt vom Wind, sein Blick jedoch schweift in die Ferne
Wenn Du es nicht bist – Du –
den er liebt
Mit offenen Augen verschließt er Dir den Blick in seine Seele.
Aber bist – Du – es,dann gibt es kein Halten
Feuchte Nase schnüffelt sich in Deine Hand,unter Deinen Arm Liebkosung heischend, helles bettelndes Glockenbellen spricht mit Deinem Herzen.
( unbekannter Autor – jedoch ” uns ” ganz aus dem Herzen gesprochen )

Windhunde – Hunde – Tiere – unsere Gefährten des Lebens

Das Leben aller Lebewesen,  seien sie nun Menschen, Tiere oder andere, ist kostbar, und alle haben dasselbe Recht glücklich zu sein. Alles was unseren Planeten bevölkert, die Vögel, die wilden Tiere sind Gefährten.  Sie sind Teil unserer Welt, wir teilen Sie mit Ihnen.

( eine Dalai Lama Weisheit )

Windhunde – im Tierheim – hinter dem Gitter sieht es anders aus – treffend dazu das Gedicht  ” Der Panther “

Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
so müd geworden, dass er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.

Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.

Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannte Stille –
und hört im Herzen auf zu sein.

( Rainer Maria Rilke )

Windhunde – Gespräch – Sinn oder Unsinn in einem Windhund-Leben

Die Menschen sind Hunde – und sie müßten uns ›Menschen‹ nennen,” Sagte einer der Windhunde

Nach dem ersten Rennen. -“Wenn man Menschen falschen Hasen vorsetzt, endet der dann auch in ihrem Magen.

Aber was haben wir von dem Hasen zuletzt, den sie vor uns herjagen?” “Falscher Hase hin – falscher Hase her –” Sagte der zweite Windhund.

“Ich bin schließlich doch kein Kind und setze mich auf meine Art zur Wehr. “Wehr setzen – Wehr setzen –” Sagte der dritte Windhund. “Damit erreicht man nichts.  Nein, paßt auf, beim nächsten Falschenhasenhetzen

Laufe ich zunächst geschwind und bleibe plötzlich stehn und hebe ein Bein.” “Bein heben oder Nichtbeinheben – Lasset uns wenigstens sportlich rein leben,”

Sagte Hund Vier und unterbrach

Sich und lief einer Hündin nach.

( Joachim Ringelnatz )

Der Hirsch der Fuchs und der Wind-Hund

“Hirsch, wahrlich, das begreif ich nicht”,
Hört ich den Fuchs zum Hirsche sagen,
“Wie dir der Mut so sehr gebricht?
Der kleinste Windhund kann dich jagen.
Besieh dich doch, wie groß du bist!
Und sollt es dir an Stärke fehlen?
Den größten Hund, so stark er ist,
Kann dein Geweih mit einem Stoß entseelen.
Uns Füchsen muß man wohl die Schwachheit übersehn;
Wir sind zu schwach zum widerstehn.
Doch daß ein Hirsch nicht weichen muß,
Ist sonnenklar. Hör meinen Schluß.
Ist jemand stärker, als sein Feind,
Der braucht sich nicht vor ihm zurückzuziehen;
Du bist den Hunden nun weit überlegen, Freund:
Und folglich darfst du niemals fliehen.”
“Gewiß, ich hab es nie so reiflich überlegt.
Von nun an”, sprach der Hirsch, “sieht man mich unbewegt,
Wenn Hund’ und Jäger auf mich fallen;
Nun widersteh ich allen.”

Zum Unglück, daß Dianens Schar
So nah mit ihren Hunden war.
Sie bellen, und sobald der Wald
Von ihrem Bellen widerschallt,
Fliehn schnell der schwache Fuchs und starke Hirsch davon.
Natur tut allzeit mehr, als Demonstration.

(  Gotthold Ephraim Lessing )

Windhund – Hund – Erschaffung – Gottes Wille geschehe. 

Am Anfang erschuf Gott den Wind-Hund.
Am Zweiten Tag erschuf Gott den Menschen, damit dieser den Wind-Hund versorgen würde.
Am Dritten Tag erschuf Gott alle anderen Tiere, damit der Wind-Hund etwas zu fressen fände.
Am Vierten Tag schuf Gott die harte Arbeit, damit der Mensch sich zum Wohle des Wind-Hundes plagen könne.
Am Fünften Tag erschuf Gott den Ball, damit der Wind-Hund etwas zum Apportieren habe – oder es lassen könne.
Am Sechsten Tag erschuf Gott die Tiermedizin, damit der Wind-Hund gesund und der Mensch arm bliebe.
Am Siebten Tag wollte Gott ruhen, nachdem er sein Werk vollbracht hatte,  stattdessen musste er mit dem Wind-Hund raus.

Seelenverwandte – Wind-Hunde und Menschen

Wir sind zu zweit im Raum, mein Hund und ich…
Ich begreife, dass in diesem Moment in ihm und in mir
genau das gleiche Gefühl herrscht,
dass es zwischen uns keinen Unterschied gibt.

Wir sind identisch:
in beiden leuchtet das gleiche bange Flämmchen…
Nein, das sind nicht ein Hund und ein Mensch,
die miteinander Blicke tauschen…

Es sind zwei Paar identische Augen,
die fest auf den anderen gerichtet sind.
Und in diesen Augen, sowohl im Tier als auch im Menschen,
liegt ein und dasselbe Leben,
das sich scheu an das andere schmiegt.

Der Windhund  – Witz

Ein Mann ging in einen Western-Saloon und war erstaunt einen  Windhund am Tisch  sitzen zu sehen der Poker spielt mit drei Männern.

“Kann der Hund wirklich Karten spielen?” , fragte er.

“Ja schon,  aber er lernt noch  ” – bekam er von einem Mitspieler zur Antwort,

“denn, immer, wenn er eine gutes Blatt auf den Pfoten hat,

wedelt er  mit dem Schwanz ….”

Hommage to Irish Wolfshound

Ich möchte Dir einen Rüden reichen – den ich aus Irland bekam. Er hat riesige Gliedmaßen und ist einem kampfbereiten Mann gleichzusetzen. Darüber hinaus hat er den Verstand eines Menschen und wird deine Feinde anbellen, niemals aber die Freunde. Er wird dem Menschen im Gesicht ablesen ob er Gutes oder Schlechts im Sinn hat – und – wenn nötig wird er sein Leben für Dich lassen.

( überliefert aus dem Irischen )